Jugendfahrt nach Leutasch (A)
Leutasch – ein idyllisches Dorf inmitten der österreichischen Alpen. Genau dort sollte uns unsere erste Jugendfahrt hinführen.
Mit großer Spannung trafen wir uns am Montagmorgen, den 03.07.2017, um 6:30 Uhr an der Kirche. Wir, das waren 17 Jugendliche, 5 Helfer und Pfarrer Kiep. Im Gepäck hatten wir Eichsfelder nicht nur Bratwürste, Gehacktes, Stracke, Salami und Feldgiecker, sondern auch viel gute Laune. Voller Freude brachen wir nach einem kurzen Reisesegen in den Süden auf. Nach 7 Stunden Fahrt kamen wir dann endlich im Ferienhaus an.
Nachdem wir die Zimmer aufgeteilt hatten, liefen viele gleich zum nahegelegenen Fluss und vertraten sich die Beine.
Gegen 19 Uhr gab es ein leckeres Abendbrot, welches frisch von unseren Helfern zubereitet wurde. Nach dem Abendgebet um 22 Uhr fielen alle erschöpft in ihre Betten.
Am nächsten Morgen hieß es Wanderschuhe schnüren und auf zur Alm. Nach einem ausgewogenen Frühstück wanderten wir ca. 2 Stunden zur Gaistalalm. Dort stärkten wir uns und erreichten am Nachmittag wieder unser Ferienhaus. Später fuhren wir nach Mittenwald in Deutschland zum Eis essen.
Am zweiten Tag wanderten wir einen schmalen und sehr steilen Weg zur Ederkanzel hinauf. Dort hatten wir eine sehr gute Sicht ins Tal.
Nachmittags gelangten wir zur Leutascher Geisterklamm. Alle liefen an engen Pfaden neben den Bergen entlang. Direkt unter uns flossen große türkisblaue Bäche die Berge hinab.
Am Donnerstag fuhren wir mit der zweithöchsten Bergbahn Deutschlands auf den 2400 m hohen Karwendel. Oben angekommen, wanderten wir weitere 300 m hinauf zum Gipfelkreuz. Der Ausblick von hier war einfach atemberaubend.
Wieder unten angekommen, konnten wir alle eine Abkühlung vertragen. Da kam uns der nahegelegene Lautersee wie gerufen. Das kühle Nass nutzten viele zum Baden, liehen sich ein Boot aus oder relaxten einfach in der Sonne.
Diesen erlebnisreichen Tag ließen wir abends gemütlich bei Gitarrenmusik am Lagerfeuer ausklingen.
Am vierten Tag fuhren wir in eines der berühmtesten Skigebiete Deutschlands, nach Garmisch-Partenkirchen. Dort wanderten wir zur Partnachklamm. Anschließend hatten wir Zeit, um uns die Stadt genauer anzuschauen.
Zurück am Ferienhaus gingen einige in den Keller zum Tischtennisspielen. Andere spielten hinter dem Haus Volleyball.
Samstag war unser letzter Tag im schönen Österreich. Da konnten die Wanderschuhe im Ferienhaus bleiben, weil wir nach Seefeld fuhren. Wir schauten uns die Stadt an und hatten Zeit zur freien Verfügung.
Mittags fuhren wir zum Haus zurück und jetzt hieß es: aufräumen und putzen!
Wir fegten und wischten die Flure und unsere Zimmer, putzten Duschen und Toiletten und entsorgten den Müll. Als alles erledigt war, gab es zur Belohnung Eis für alle.
Um 19 Uhr fuhren wir dann gestärkt von einem guten Abendbrot in die Kirche zur Heiligen Messe.
Am nächsten Morgen hieß es um 6 Uhr aufstehen, damit wir pünktlich um 7 Uhr losfahren konnten. Da noch genügend Würste übrig waren, brauchten wir uns um das Frühstück keine Sorgen zu machen.
Traurig, dass diese schöne und erlebnisreiche Woche zu Ende ging, aber auch froh unsere Familien wieder zusehen, trafen wir schließlich in Uder ein.
An diese aufregende, wunderbare und abenteuerreiche Zeit werden wir sicher alle noch oft und gern zurückdenken. Vielen Dank dafür an Pfarrer Kiep und allen Betreuern.
Hannah Janczek und Annabell Hoppe