Taufe
Sie möchten Ihr Kind taufen lassen?
Erstmal ganz herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres Kindes!
"Die heilige Taufe ist Grundlage des ganzen christlichen Lebens, wir werden als Glieder Christi, in die Kirche eingefügt und an ihrer Sendung beteiligt."
So beschreibt der Katechismus der Katholischen Kirche das Sakrament der Taufe. Mit der Taufe werden wir ein Teil der Gemeinschaft. Deshalb ist es vom Grundsatz her ehrlicher, wenn die Taufe Teil eines ganz normalen Sonntagsgottesdienstes ist.
In unserer großen Pfarrei wird es zunehmend schwerer, für alle, geeignete Termine an den Sonntagnachmittagen zu finden. Zudem müssen dann auch immer Ministranten, Organisten und Küster, in ihrer Freizeit, mit eingebunden werden. „Bitte nur ein kurzer Gottesdienst, damit die Gesellschaft möglichst bald an den Kaffeetisch kommt. Ja, aber bitte nur „geladene Gäste“.“ Das sollte besser gehen.
Die Taufe bildet die Grundlage der Gemeinschaft aller Christen, auch mit jenen, die noch nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen. Gerade sie könnten im gemeinsamen Gottesdienst das erfahren, was unseren Glauben ausmacht und müssten nicht erst umständlich alle Beteiligten organisieren. Denn die Gemeinde, in der ihr Kind aufgenommen wird, ist ja da.
So möchten wir die Eltern motivieren, die anstehenden Taufen in den Sonntagsgottesdiensten der Gemeinden zu feiern.
Melden Sie die Taufe bitte über das Pfarrbüro in Uder an und bringen Sie bitte die Geburtsurkunde Ihres Kindes mit. Dort werden sie weitervermittelt an den Priester oder Diakon, der die Taufe mit Ihnen feiert.
Das Taufgespräch findet dann bei Ihnen zu Hause oder im Pfarrhaus statt. Zur Tauffeier können Sie Texte, Gebete und Lieder selbst mit aussuchen und die Feier so persönlich mitgestalten, auch dazu erhalten Sie beim Taufgespräch Material und Anregungen.
Sie haben Ihr Kind nicht taufen lassen, es hat aber jetzt, da es größer geworden ist, Interesse daran bekommen?
Die Tauffeier ist in jedem Alter möglich. In diesem Fall findet außer dem Taufgespräch eine kleine Vorbereitung mit dem Kind statt, so wie es seinem Alter und seinem Verständnis entspricht. Dies ist auch im Rahmen der Vorbereitung auf die Erstkommunion möglich.