Page 8 - Weihnachtsbrief_2018
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Kirche bei Ihnen zuhause
Infos rund um die Krankenkommunion
Nicht wenige Menschen in unserer Mitte können kaum noch die eigenen vier
Wände verlassen. Krankheit, Behinderung oder Gebrechlichkeit des Alters
schränken ihren Lebensradius ein. Sie sind darauf angewiesen, dass
Familienmitglieder, Pflegekräfte und Nachbarn nach ihnen schauen.
Eine (christliche) Gemeinde sollte das im Blick haben. So gibt es die
organisierte Nachbarschaftshilfe und nebenbei auch das Angebot der Haus-
und Krankenkommunion.
Jesus macht’s vor
Von Jesus selbst wissen wir, dass er Kranke segnete und heilte. Er sucht die
Gemeinschaft mit den Kranken und Schwachen. Er will ihnen nahe sein, sie
trösten und stärken. Diesem Beispiel folgen seine Jünger. So erfüllen die
christlichen Gemeinden seit den ersten Tagen der Kirche den Liebesdienst
an den Kranken und Schwachen.
Einmal im Monat
Bei der Krankenkommunion kommt einmal im Monat der Pfarrer, der Diakon,
die Gemeindereferentin oder ein beauftragter Kommunionhelfer zu Hause
vorbei. Gemeinsam feiert man in der Wohnung einen kleinen Gottesdienst,
betet miteinander und empfängt schließlich das „Brot des Lebens“.
Gelegentlich erklingt noch ein Lied und ein Segensgebet wird gesprochen.
Wo es üblich ist, wird in den Häusern eine Kerze vorbereitet und ein
Tischkreuz aufgestellt. Auch das Weihwasser kann bereitstehen, um mit ihm
das Kreuzzeichen zu vollziehen. Schön ist es, wenn Angehörige und
Mitbewohner an der Feier teilnehmen und eventuell auch die heilige
Kommunion empfangen. Neben der liturgischen Feier bleibt noch Zeit für ein
Gespräch über alles, was gerade ansteht. Gern können sich die Kranken mit
einer Spende an den caritativen Aufgaben der Pfarrgemeinde beteiligen.